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Jugendgewalt
Gewalttätige Jugendliche stellen die Gesellschaft vor besondere Herausforderungen, vor allem wenn sich deviante Verhaltensweisen bei ihnen verfestigt haben und sie wiederholt auftreten.
Meist handelt es sich dann um eine komplexe Problematik aus Kriminalität, Schulversagen und massiven Problemen in zwischenmenschlichen Beziehungen, die selbst Fachleute an ihre Grenzen bringt und nicht selten dazu führt, dass es nicht gelingt, geeignete Hilfen zu installieren.
Die AGABO vermittelt deshalb in ihren Veranstaltungen fundierte Fachkenntnisse und konkrete Methoden, um diese Jugendlichen im pädagogischen Alltag wirkungsvoll zu unterstützen, weitere Beziehungsabbrüche zu vermeiden und eine (Re)integration der Betroffenen in die Gesellschaft zu ermöglichen.
Die Grundlage bildet ein entwicklungspsychologisch ausgerichteter, geschlechtersensibler und traumapädagogisch ausgerichteter Ansatz.
Folgende Schwerpunktthemen werden angeboten:
- Wissen über die Hintergründe und Zusammenhänge von Jugendgewalt
- Trauma und Devianz
- Geschlechterunterschiede im Gewaltverhalten, den Lebenswelten sowie Risiko- und Schutzfaktoren
- Gewalt und Männlichkeit / Gewalt und Weiblichkeit
- Grundlagen einer ganzheitlichen, geschlechtersensiblen, traumapädagogisch ausgerichteten Anti-Gewalt-Arbeit (konkrete Methoden für unterschiedliche Förderschwerpunkte)
In den Veranstaltungen werden langjährige praktische Erfahrungen mit aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen vereint.
Die Fort- und Weiterbildungen richten sich an alle, die mit (gewaltbereiten) Jugendlichen arbeiten oder arbeiten wollen, insbesondere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Jugendhilfe, von Bildungseinrichtungen, aus Beratung und Therapie sowie der Justiz.